Unser Readers Rig ist von Daniel Junker. Sein Kona Raijin T nahm ihn kürzlich während der Monsunzeit mit auf eine Bikepacking-Tour durch Nepals Annapurna-Gebiet. Erfahre hier mehr über Daniel und seine Kona
Hallo, ich bin Daniel Junker und lebe im schönen Süden Deutschlands in der hügeligen Region der Schwäbischen Alb, wo ich als Sport- und Erdkundelehrer arbeite. Meine Freizeit verbringe ich mit Klettern und Radfahren mit Freunden. Seit ich ein Teenager war, bin ich in den letzten 25 Jahren fast jedes Jahr mit dem Fahrrad gefahren. Für mich ist es eine der besten Möglichkeiten, mit Menschen in Kontakt zu treten und verschiedene Kulturen ohne Filter zu erleben. Es geht darum, das Leben auf das Wesentliche zu vereinfachen. Wie bei vielen anderen hat sich mein Radfahren aus dem Touren entwickelt, hauptsächlich auf Straßen (z. B. Reisen innerhalb Europas, einschließlich von Deutschland nach Nepal, Indiens Manali Highway und dem Karakorum Highway. Ich fahre auch mit dem Fahrrad auf unbefestigten Straßen. Norwegens Hardangervidda; Rumäniens Karpaten , Kirgistan Tian Sha Traverse.
Als Geograph schätze ich es sehr, in Regionen zurückzukehren, in denen ich bereits war. Es ist faszinierend, die Veränderungen an einem Ort zu beobachten und mit den Einheimischen über den Straßenbau und andere Themen zu sprechen. Das war zumindest ein Grund, warum ich im August nach Nepal zurückgekehrt bin, um Annapurnas zu Fuß zu umrunden, wie ich es schon 2007 und 1997 getan hatte. Wir wussten, was kommen würde, als die ersten Motorräder und die letzten Bulldozer durch die riesige Fußgängerzone pflügten Mal war ich in der Annapurna-Region.
Nun zurück zu meiner Anlage! Mein Kona Raijin T war das perfekte Fahrrad für Fahrten in der Monsunzeit in Nepal. Das wäre das ideale Rigg für die kurze Strecke von 300 km auf meist rauem Untergrund und den nassen Monsunbedingungen. Obwohl ich für die meisten meiner Reisen ein Salsa Fargo mit Dropbars verwende, sind sie auf dieser Reise aufgrund der steilen Anstiege, bei denen Sie Ihr Fahrrad schieben müssen, nicht so nützlich.
Als ich mich für die Reise fertig machte und meine schlauchlosen Schwalbe Nic 2.8-Reifen auf meine Easton Heist 27-Felgen (mit Easton Heist 27.5-Rädern) montierte, begann ich über den bevorstehenden Schlamm nachzudenken und hatte Zweifel an meiner Entscheidung. Soll ich stattdessen mein Fatbike mitbringen? Wie viel Schlamm und Wasser wäre es? Nach langem Nachdenken entschied ich mich, mit meinem Raijin-Plan fortzufahren. Ich wusste, dass jedes Kit eine Art Kompromiss ist. Um es leichter zu machen, habe ich anstelle der Spiralfedergabel, die ich normalerweise mit diesem Fahrrad verwende, eine leichte Carbongabel montiert. Ich beschloss, dass ich für die zwei Tage Downhill keine Federgabel brauche, da die meiste Zeit sowieso langsam bergauf gehen würde. Ich habe den Antriebsstrang von 211 auf 111 geändert, weil ich ohnehin erwartet hatte, nur meinen niedrigsten Gang zu fahren. Die Lenkerfrage wurde zuletzt beantwortet!
Meine erste Erfahrung mit einem Carbon-Lenker machte ich im April, als meine Carbon-Salsa-Cowchippers platzten, als ich im marokkanischen Hohen Atlas fuhr. Glücklicherweise konnten einige lokale Metallarbeiter es mit Metallsägemehl und Klebstoff reparieren. Zusammen mit ein paar Metern meines Tapes war der Lenker stark genug, um die Fahrt zu Ende zu bringen. In Kenntnis der Lenkersituation hat mir mein langjähriger Fahrradhändler Rainer ein Geschenk gemacht: einen Specialized Carbon Flatbar. Diese Bars würden laut Rainer perfekt zu meinem Raijin-Setup passen. Ich habe es installiert und die schlechten Erinnerungen an den kaputten Cowchipper beiseite geschoben.
- Rahmen Kona Raijin Ti
- Gabel Lightcarbon Edition T.Stock
- Felgen Easton Heist 30
- Naben Easton X5
- Reifen Schwalbe Nobby Nick 2.8
- Lenker Specialized S-Works Carbon Mini Rise
- Kurbelgarnitur Shimano SLX
- Kassette Shimano 11-46
- Umwerfer Shimano SLX
- Bremsen Avid BBB7s mit Avid-Hebeln
- Schalthebel Shimano SLX
- Sattel Brooks Cambium C17
- Sattelstütze Thompson Elite
- Stamm Thompson
- Taschen Die meisten Revelate Designs
Das Raijin-Setup erwies sich als perfekt. So auch die Reise. Unterwegs trafen wir wunderbare Menschen und hatten eine wunderschöne Aussicht auf die Berge. Der Monsun war damals weniger stark als bei früheren Reisen, mit nur ein paar Erdrutschen und nur einer weggespülten Brücke (eine Brücke, die bei meiner letzten Reise sowieso nicht da war). Wegen der fehlenden Brücke gab es im oberen Marsyangdi-Tal praktisch keinen Verkehr. Die Region hat sich jedoch durch den Straßenbau stark verändert. Die Preise für die Menschen vor Ort für Grundnahrungsmittel sinken meist und sie können im Notfall viel schneller Hilfe erreichen. Viele Menschen, die beruflich auf die Tourismusbranche angewiesen sind, sind jedoch in Schwierigkeiten, da sich der Tourismus verändert. Die Leute nehmen auf langen Strecken Jeeps und laufen weniger, oder sie fahren Fahrrad. Wie bei allen Veränderungen gibt es einige, die davon profitieren, und einige, die verlieren.
